Der Routan wurde bekanntlich nicht für den Deutschen Markt gebaut. Vor einer erfolgreichen Zulassung hierzulande muss das Fahrzeug noch entsprechend umgebaut / angepasst werden, um dann die Betriebserlaubnis zu erlangen. Der Profi spricht hier von ‚Homologation‚.
Es empfiehlt sich VORHER das Gespräch mit dem Prüfingenieur der TÜV Prüfeinrichtung seines Vertrauens zu suchen. Der Aufwand am Routan ist mittelmässig. Etwas erschwert wird das Ganze, da es keine Version für Europa / Deutschland gab, aus dessen Teilebaukasten man ergiebig schöpfen kann.
Als Erstes muss ein Datenblatt her, dass kann man z.B. beim Datenblattservice des TÜV Nord bestellen. Vorher besprechen, was die Prüfstelle hier akzeptiert.
Enthalten sind dann z.B. Daten zu Maßen, Scheinwerfern, Abgasverhalten, Geräuschemissionen, Radreifenkombination usw. Quasi genau die Daten, die nachher in den Zulassungbescheinigungen Teil I / II stehen werden.
Ein Beiblatt weist den amtlich anerkannten Sachverständigen (aaS) auf zu prüfende Besonderheiten, mögliche Ausnahmegenehmigungen und erforderliche Umbaumaßnahmen hin.
Die Kosten für die Erstellung des Datenblattes samt Scheinwerfernachweis sind nicht unwesentlich, einen mittleren dreistelligen Betrag sollte man dafür vorsehen.
Das Datenblatt wird für die jeweilige VIN / FIN des eigenen Fahrzeugs ausgestellt und ist nicht übertragbar.